Dienstag, 24. März 2015

Wohnen | EinBlick Arbeitszimmer

Wer sich letzten Monat gefragt hat, was sich wohl hinter dieser Tür verbirgt,


 

es ist unser Büro/ mein Kreativzimmer! Klein aber fein, mit seinen 8 m² ist es nicht wirklich groß, aber man kann sich ja arrangieren ;o). Wer Lust hat auf einen kleinen "Rundgang" durchs Büro, hier geht es lang:
  • Den Schrank habe ich meinen Eltern abgeluchst und habe meinen Vater genötigt ihn mir weiß zu streichen ;o) Aufgrund der vielen Verschnörkelungen war es wohl etwas zeitaufwendig, aber es hat sich gelohnt wie ich finde! An dieser Stelle ein großes Dankeschön an meinen Papa! Ich liebe diesen Schrank.

alter Schrank shabby chic
 
 

  • Ein wenig Osterdeko ist auch schon in unser Arbeitszimmer eingezogen und wie sollte es auch anders sein, gibt es auch hier mein Lieblingsmotiv den Stern. Denn Sterne gehen doch immer! oder wie seht ihr das?


  • Ich habe euch ja schon häufiger erzählt, wie schwierig ich es finde passende Lampen zu finden. Im Büro war das aber anders, denn diese Lampe von Ikea fand ich auf anhieb schön.

 

  • Ein neues Blechschild ziert die Wand. 

Metall Sprüche

  • Die kleine Geschenkpapiersammlung ;o) Denn ich kann nie genug davon besitzen.

 

  • Mein Kreativregal, hier finden sich einige meiner "Werkmaterialien"... 


  •  ... gut verstaut in schönen Gläsern oder Kisten.

 


 
  •  Und ein bisschen Deko und Blumen dürfen natürlich auch nicht fehlen, denn Frau soll sich auch bei der Arbeit wohlfühlen! 


Blech


  • Mein Tischsekretär, den ich euch hier schon einmal gezeigt habe, hat auch einen Platz gefunden.


  • Den Schreibtisch habe ich bei Impressionen gefunden und mich sofort verliebt. Denn wie euch vielleicht schon aufgefallen ist, liebe ich die Kombi von Holz & Weiß!   

Impressionen
 
  • Meine alte Holzkiste, die ich hier neu gestaltet habe, wurde als Stiftehalter umfunktioniert.

Stern

  • Da ich bis jetzt noch keinen schönen Bürostuhl gesehen habe, benutze ich dieses alte Fundstück. Ok, auf Dauer ist bequem vielleicht anders, aber optisch ist er kaum zu schlagen. Die meiste Zeit verbringe ich eh mit euch auf meiner Couch ;o) 


       
So, das war auch schon der kleine Rundgang bzw. EinBlick in unser Arbeitszimmer! Ich hoffe es hat euch gefallen!?
Weiter geht es im April hinter dieser Tür:




Ich wünsche euch allen einen schönen Creadienstag. Eure:

Kerstin B.

Dienstag, 17. März 2015

Selbermachen | Papierfedern

Auf der Suche nach einer neuen Osterdeko, die leicht durchzuführen ist, aber was hermacht, bin ich vor kurzem über die Idee der Papierfedern gestolpert und habe mich sofort verliebt. Die Idee wollte auch direkt in die Tat umgesetzt werden:


 
 
Zutaten für die perfekten Papierfedern:

  • Buchseiten und/oder Tonpapier in der gewünschten Farbe

  • Bleistift

  • Schere

  • Kordel (Ja! Kordel, gleich mehr dazu)


 
 
Die Federmotive werden auf das gewünschte Papier gezeichnet und ausgeschnitten. Ich musste allerdings erst ein wenig an meinen Federzeichnungen  üben, um euch diese zu präsentieren.  


  
 
Dann werden die Federn von beiden Seiten in einem Abstand von ca. 0,5 mm bis kurz vor die Mitte eingeschnitten, um die Federoptik zu bekommen.
 
 

 
 
Jetzt kommt die Kordel zum Einsatz. Die Papierfeder wird auf die Kordel gelegt und in der Mitte über diese gedrückt, um eine Vertiefung wie bei einer Feder zu erlangen.


 

Et voila die Papierfeder!
 

  
 
 
  Und dann begann die Massenproduktion! Weshalb es jetzt bei uns im Haus Papierfedern...


 
 
 ... an jeder Ecke gibt ;o)


 
 
Nicht nur als Deko finde ich sie wunderschöne, sondern auch als Verschönerung der Ostergeschenke. Allerdings habe ich hierfür nur Federn auf buntes Papier gezeichnet und ausgeschnitten und dabei auf die Einschnitte verzichtet.


 

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachbasteln. Eure:

 
Kerstin B.
 
 

Dienstag, 3. März 2015

Leben | Mama-Talk: Wie ich meinen Namen verlor oder das neue Wir-Gefühl


Meine Tochter ist mittlerweile zweieinhalb Jahre alt und so langsam habe ich mich daran gewöhnt:

Ich bin nicht mehr Ich. Nein, ich bin jetzt „Die Mama von…“.

Egal ob im Rückbildungskurs, beim Pekip, Babyschwimmen, im Kindergarten:

Überall bin ich nur noch „Die Mama von…“.

Von den vielen, vielen Müttern, die ich in den letzten zweieinhalb Jahren kennengelernt habe, kennen glaube ich die wenigsten meinen Namen. Umgekehrt ist es nicht anders.

Selbst mein Mann nennt mich nicht mehr Kerstin, für ihn bin ich meistens auch nur noch „Die Mama“. 
Nur meine Tochter ruft mich ab und zu „Mama Kerstin“. Ist ja auch verständlich, dass sie bei den vielen „Mamas von…“, von denen sie ständig umgeben ist, mal den Überblick verlieren kann.

Anfangs habe ich darunter gelitten. Hallo?? Mich gibt es auch noch! Ich bin nicht nur Mama. Ich bin noch so viel mehr und vor allem habe ich auch einen Namen! 

Aber, wie gesagt, so langsam habe ich mich daran gewöhnt. Und schließlich, wie so vieles, ist auch das nur eine Phase. Irgendwann, ungefähr in zwanzig Jahren, wenn meine Kinder aus dem Haus sind, wird man mich auch wieder bei meinem Namen nennen.
Falls sich dann noch jemand daran erinnert…

Aber auch wenn ich mich mittlerweile daran gewöhnt habe, bedeutet das nicht, dass ich es gut finde nur noch „Die Mama von…“ zu sein. Umso unverständlicher ist es daher für mich, dass manche Mütter ihre Identität quasi freiwillig aufgeben.

Neulich im Pekip-Kurs, die Mama von Klein-Benni (seht ihr, da ist sie wieder, die „Mama von…“):

„Wir sind wund!“. 

Oha!, dachte ich. Du haust ja hier intime Sachen raus. Ist mir doch egal wie und wo und wieso du wund bist. 
Bis mir dann langsam dämmerte: Ahhhhh, sie spricht nur von ihrem Sohn.

Aber warum zum Teufel, kann sie dann nicht einfach sagen „Benni ist wund“? Häh? Kann mir das mal jemand erklären?

Ich habe das damals schon nicht verstanden, als meine Freundin anfing von sich im Plural zu sprechen.

Ich, mit ungefähr 16 Jahren zu meiner damals besten Freundin:

„Du, sag‘ mal Tina, was machst du denn am Wochenende?“

Tina: „Wir wissen noch nicht, was wir machen.“

Uiuiuiuiui, dachte ich. Habe ich da was nicht mitbekommen? Tina, gibt es irgendwelche verborgenen Persönlichkeiten deines Ichs die ich noch nicht an dir kenne? Identitätsprobleme? Psychische Störung?
Irgendwann habe ich dann aber geschnallt, dass Tina von sich und ihrem neuen Freund redet.

Aber ich schweife ab, zurück zum Thema: Mamas, die von sich und ihrem Kind nur noch in der „Wir-Form“ reden.

In einigen Fällen trifft der Plural sicher zu:

„Wir schlafen immer noch nicht durch“. – Korrekt. Solange meine Kinder nicht durchschlafen, schlafe ich auch nicht durch. So isses leider.

„Tim-Lasse, wir werfen nicht mit Steinen!“ - Ja, das kann ich unterschreiben, mit Steinen werfe ich tatsächlich nicht.

„Marita-Sophie, wir nehmen der Leona nicht das Sandförmchen ab!“ – Nee, mache ich nicht, was will ich auch mit einem ollen Sandförmchen.


Dann wiederum gibt es Situationen, da wird es mit dem Plural schon schwieriger:

„Tamara-Natascha, wir haben genug gegessen, ein Stück Schokolade reicht.“ –
Mmmhhh, ich habe, wenn ich ehrlich bin, kein Problem damit die ganze Tafel zu verdrücken.

„Oh, Franz-Ferdinand, da haben wir aber ein schönes Bäuerchen gemacht!“. – Also, wenn ich es IRGENDWIE vermeiden kann, mache ich kein Bäuerchen mehr, zumindest nicht in der Öffentlichkeit.

„Torben-Olaf, wir reden nicht mit vollem Mund.“ – Stimmt, in der Regel rede ich nicht mit vollem Mund. Aber, wie sagt man so schön? Ausnahmen bestätigen die Regel. Wenn ich meine Tochter davon abhalten will, das Essen, das ihr nicht schmeckt im hohen Bogen auf den Boden zu spucken, ja, dann kann es mir durchaus passieren, dass ich mit vollem Mund rede.

In bestimmten Fällen passt der Plural dann aber wirklich überhaupt nicht:

„Ohhh, da haben wir aber ein schönes Häufchen ins Töpfchen gemacht“. Definitiv nicht!! Ich bevorzuge da doch ganz eindeutig die Toilette!

So ihr Lieben, jetzt muss ich leider Schluss machen, wir müssen nämlich Windeln wechseln!

Alles Gute wünscht euch „Die Mama von…“ alias Kerstin M.

PS: Sämtliche Namen in diesem Post sind frei erfunden. Übereinstimmungen mit lebenden Personen sind rein zufällig.
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